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Das Outdoor-Haustier – ein wohliges Heim für Tiere im Garten

Zwei Kaninchen im Gras

Der Garten ist nicht nur ein dem Menschen vorbehaltenes Paradies. Auch allerlei Tierarten können sich auf diesem Fleckchen kultivierter Natur befinden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, es den Tieren, die unsere Gärten bevölkern, so bequem wie möglich zu machen und das eigene Gartenglück mit ihnen zu teilen.
Gerade wer ein Haustier besitzt, wird auch seinen Garten gerne mit Hund, Katze oder Kaninchen teilen. Was kann es Schöneres für ein Tier geben als ausgelassen über den Rasen zu tollen oder am frischen saftigen Gras zu knabbern. Aber Haustiere brauchen genau wie wir Menschen einen Rückzugs- und Entspannungsort. Ob Hundehütte, Tiersofa oder Kaninchenstall, auch draußen finden Tiere Geborgenheit und Schutz. Dabei lassen sich die Unterstände wunderbar in den Garten integrieren. Gleich vor der Terrasse oder auch im hinteren Teil des Gartens sind sie nicht zu dominant, aber dennoch präsent in das Gartengeschehen eingebettet. Die Klassiker im Überblick:

1. Die Hundehütte:

Wer einen Hund und einen Garten besitzt, sollte auf die Hundehütte nicht verzichten. Denn gerade Hunde sind Haustiere, die auch dauerhaft bestens draußen zurechtkommen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Hütte je nach Rasse in der Größe ausreichend dimensioniert und gut isoliert ist, damit Ihr Vierbeiner auch im Winter ausreichend geschützt bleibt. Sorgen Sie auch dafür, dass Ihr Hund, gerade weil er draußen und damit abgeschnitten vom Familienleben im Haus ist, immer genug Kontakt zu Ihnen und Ihrer Familie hat. Denn Hunde sind Rudeltiere und sollten ebenso am Familienleben teilhaben wie Sie selbst es tun.

2. Der Kleintierstall:

Kaninchenstall mit zwei StockwerkenAuch für Hase, Kaninchen oder Meerschweinchen ist die Außenhaltung die natürlichste Form der Unterbringung. Frische Luft und frisches Gras – mehr braucht es fast nicht, um die kleinen Nager glücklich zu machen. Aber nicht jede Rasse ist auch für die durchgehende Außenhaltung geeignet. Ein ausreichendes Winterfell ist für die Haltung eines Kaninchens im Garten unerlässlich. Sollte Ihres nicht darüber verfügen, stellen Sie für die kalten Monate die Haltung im Haus sicher. Bevor Sie ein bisher im Haus untergebrachtes Kaninchen oder Meerschweinchen dauerhaft an die frische Luft setzen, informieren Sie sich bitte vorher, was es dabei zu beachten gilt. Neben den festen Behausungen für Kaninchen, Meerschweinchen und Co. gibt es auch portable und je nach Grün des Rasens umstellbare Auslaufgitter. So können die kleinen Nager nicht zwischen den Büschen verschwinden und sich dennoch am frischen Gras laben. Solche Freilaufgehege sind zusätzlich auch mit einer Abdeckung erhältlich, sollte es zwischendurch einmal regnen und der Raubvogel hungrig über Ihrem Garten kreisen.

3. Das Tiersofa:Sofa für Haustiere aus Polyrattan

Für Hund oder Katze bietet ein Tiersofa eine ganz besondere Art der Kuschelecke. In Polyrattan und mit stabilen Polsterauflagen sind sie eine schöne Ergänzung zur Lounge-Garnitur auf Ihrer Terrasse. Im Winter können Sie die Sofas auch ins Innere des Hauses verlegen, sodass weder Hund noch Katze auf ihre gemütliche Schlafstätte verzichten müssen.

4. Der Hühnerstall:

Eine besondere Art des Kleinstierstalls ist der Hühnerstall. Dabei braucht es nicht unbedingt viel Platz, um einen Hühnerstall im Garten zu errichten. Bei einer kleinen Anzahl an Tieren reichen schon 8 bis 10 qm aus, um Hühnerhaus und Auslauffläche herzurichten. Dabei ist die passende Einrichtung des Stalls besonders wichtig, denn Hühner brauchen eine Stange als Schlafplatz, Nester zur Eiablage, ein Fenster für Tageslicht, einen verschließbaren Zugang, eine ausreichende Belüftung und Isolation sowie natürlich eine Futter-und Wasserstelle, sowohl drinnen als auch draußen. Mit der richtigen Pflege können Sie dann sicher bald schon die ersten frisch gelegten Eier am Frühstückstisch genießen.

Unterschlupf für die verschiedenen tierischen Bewohner des Gartens

Aber nicht nur ein zur Familie gehörendes Haustier findet im Garten Raum und Schutz. Beobachten Sie doch einmal, wie viele verschiedene Tierarten sich des Tags und in der Nacht in Ihrem Garten aufhalten! Auch für Bienen, Fledermäuse oder Vögel bietet der Garten eine wunderbare Oase der Entfaltung und einen Rastplatz auf der Suche nach Nahrung oder einem warmen Unterschlupf. Wollen Sie diese Tierarten locken und Ihnen einen Ort zum Verweilen bereitstellen, gibt es schöne Ideen, die wenig Platz brauchen und die Möglichkeit zu Tierbeobachtungen der unterschiedlichsten Art bieten.

Hotel für InsektenIm Garten am häufigsten zu finden sind Vogel- und Nisthäuser. Diese können ganz einfach an einem Baum oder auch am Terrassenfenster angebracht werden und bieten besonders den kleineren Vogelarten einen Nistplatz, Unterschlupf und eine Futterstelle. Wer gerne viele Vögel um sich schart, sollte über ein größeres Vogelhaus nachdenken, das mittels eines Standfußes an verschiedenen Stellen des Rasens installiert werden kann. Wer Ziervögel hält, hat die Wahl zwischen verschiedenen Volieren für den Außenbereich.

Ein weiterer fliegender Bewohner im Garten ist die Fledermaus. Fledermausquartiere bieten den Nachtschwärmern ein Versteck während der Tageszeit und einen Überwinterungsplatz in der kalten Jahreszeit.

Aber auch die ganz kleinen Tiere können mit einfachen Einrichtungen im Garten untergebracht werden. Nützlingswaben aus Holz für Marienkäfer oder Bienen oder gleich ein ganzes Insektenhotel sehen im Garten nicht nur toll aus, sondern scharen auch eine Menge interessanter Tierarten um sich. Und wer weiß, vielleicht fällt ja sogar die eine oder andere Portion Honig für Sie ab.

von oben nach unten - Bild 1: © Oleg Zhukov - Fotolia.com
Bild 2: © Kleintierstall Carlo von Promadino – gartenmoebel.de
Bild 3: © Tiersofa aus Polyrattan inkl. Polster - gartenmoebel.de
Bild 4: © Insektenhotel von Neudorff aus Holz - gartenmoebel.de