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Pflanzen im Herbst: Was kommt wann in die Erde?

Veröffentlicht am: 13.10.21 von Gartenmöbel.de

Sommer. Frühling – oder vielleicht auch der Winter. Erst dann kommt der Herbst – als Letzter. Zumindest, wenn es um die Beliebtheit der Jahreszeiten geht. Der Herbst wird häufig unterschätzt. Vielleicht auch, weil vieles an Wissen über den Herbst im Laufe der Zeit verloren gegangen ist. Doch das ändern wir hiermit. Wir zeigen Ihnen nun, was Sie alles im Herbst pflanzen können. In diesem Artikel lernen Sie über: 

  • die Vorteile von Herbstbepflanzungen
  • 6 Tipps für Ihre Pflanzen zu dieser Jahreszeit (zum Beispiel, warum sich “Faulheit” lohnen kann)
  • 55 Herbstblüher, die Sie in Ihren Garten holen können
  • wann Sie am besten welche Herbstblume einpflanzen
  • wie Sie bei Ihrer Herbstbepflanzung ganz einfach bares Geld sparen können 
  • was die beste Investition für einen kleinen Garten ist

Und nun starten wir – mit den Pluspunkten, die das Pflanzen im Herbst Ihnen bietet.

Das sind die Vorteile vom Pflanzen im Herbst

Herbst Pflanzen und ihre Farben
So farbenfroh kann der Herbst aussehen. Photo by Jeremy Thomas on Unsplash

Das Laub erstrahlt in einem wirbelnden Farbfestival aus Rot, Gelb und Lila. Lebendiges Feuer in Form von Blättern. Auch das macht den Herbst zu einer ganz besonderen Jahreszeit. Einer Zeit des Übergangs, mit einem Mix aus Niederschlägen und wechselnden Temperaturen.

Das oberflächliche Wachsen der Pflanzen pausiert. Aber unter der Erde passiert so einiges, was für das Auge unsichtbar bleibt: Bevor der Frost in den Boden kriecht, werden neue Wurzeln ausgebildet. Die Restwärme im Boden sorgt hier zusammen mit der Feuchtigkeit für optimales Wachstum und stärkt die Wurzeln. So bekommen Pflanzen im Herbst ausreichend Zeit, sich fest mit dem Erdreich zu verbinden und Hohlräume zu füllen, insbesondere wenn sie zu dieser Jahreszeit ein- oder umgepflanzt wurden. Die Auswirkungen des stressigen Standortwechsels werden reduziert und der Kontakt von Wurzeln und Nährstoffen verbessert. Davon profitieren Sie dann im Frühjahr: Denn die Pflanzen treiben deutlich kräftiger aus als die Gewächse, die erst im Frühling gepflanzt werden können. Bei Obstpflanzen, wie Brombeeren, Erdbeeren oder Himbeeren können Sie so deutlich eher ernten und köstliche Früchte verspeisen. 

Der Herbst liegt zwischen Sommer und Winter, der Übergang von der wärmsten zur kältesten Jahreszeit. Und genau im Herbst legen Sie den Grundstein für das nächste Gartenjahr. Wir zeigen Ihnen, wie Sie da am besten vorgehen.

6 Tipps, die Ihren Pflanzen im Herbst zugute kommen

Der Herbst ist nicht das Ende der Pflanzzeit, sondern vielmehr der Anfang. Für viele Gewächse ist gerade der Herbst die ideale Zeit zum Pflanzen. Im Idealfall legen Sie bereits Mitte September los. Dann haben Sie ausreichend Zeit für Ihren Garten. Allerdings brauchen Sie sich auch keine großen Sorgen machen, wenn es Ihnen erst etwas später passt. Denn Sie merken ja auch: Das Klima ändert sich und der Herbst wird immer milder. Deshalb können Sie sogar häufig noch im Oktober mit dem Pflanzen beginnen. 

Doch bevor Sie starten: Haben Sie schon an Ihre Ausrüstung für die Gartenarbeiten im Herbst gedacht? Zum Beispiel: 

Der Rechen ist eines der wichtigsten Gartenwerkzeuge im Herbstgarten
Ein Rechen gehört zum Herbst, wie das Eis zum Sommer. Photo by Ronaldo de Oliveira on Unsplash
  • Kniepolster für ein bequemes Sitzen
  • schützende und wärmende Handschuhe
  • notwendige Werkzeuge, wie Gartenschere, Harke, Rechen oder Schaufel
  • Körbe zum Sammeln der Gartenabfälle

Nein? Dann legen Sie besser alles bereit, denn zu erledigen gibt es so einiges.

Vom Ernten zum Säen

Ihr Beet ist im Herbst natürlich nicht leer. Einige Gemüsesorten bleiben sicher stehen. Zum Beispiel Feldsalat, Grünkohl oder Spinat, denn diese Pflanzen können den Winter gut überstehen. Die meisten anderen Gemüsesorten müssen allerdings aus dem Beet weichen und eingelagert werden. Sie können Ihr Gemüse einfrieren, einlegen, trocknen oder Ihre Ernte direkt weiterverarbeiten – zum Beispiel in Form von Ketchup oder Marmelade.

Das kann nicht nur für Sie sehr lecker sein, sondern schafft auch Platz in Ihrem Beet. Und diesen Platz können Sie nun nutzen, um Ihr Beet für den Herbst und Winter aufzustellen. Das kann winterhartes Gemüse sein, aber eben auch Herbstblumen mit wunderschönen Blüten, die Ihren Garten farbenfroh in Szene setzen. Viele nützliche Anregungen zum Pflanzen im Herbst finden Sie auch im nächsten Kapitel dieses Artikels. Wichtig ist an dieser Stelle noch: Achten Sie beim Kauf der Pflanzen darauf, dass diese auch wirklich in einem guten Zustand sind, damit Ihnen Enttäuschungen erspart bleiben. Schon geöffnete Blüten können ein Hinweis für ein gesundes Wachstum der Gewächse sein. Und auch etwas “Faulheit” kann beim gesunden Wachsen der Herbstpflanzen helfen.

Warum Sie vielleicht nicht immer das Beet säubern sollten 

Da sich herabfallendes Laub im Herbst nicht vermeiden lässt: Wie stehen Sie zum Thema Laub? Wenn Sie kein Gartenromantiker sein sollten, ist der erste Impuls häufig: Harke schnappen und das Laub von Beet und Rasen entfernen. Sieht einfach aufgeräumter aus und tut dem Rasen gut, da er ohne Laub genug Licht und frische Luft bekommt. 

Laub im Herbst
Laub braucht Toleranz, um Ihrem Garten zu helfen. Photo by Cathy VanHeest on Unsplash

Trotzdem ist das Entfernen von Laub nicht unbedingt immer eine tolle Idee. Zum Einen fördern liegengebliebene Blätter den Kreislauf der Natur: viele Nützlinge lieben diese neuen, kleinen Lebensräumen im Garten – und das freut wiederum Igel und Vögel. Zudem können die Blätter im Winter als milder Frostschutz dienen. Ihre Pflanzen profitieren dadurch doppelt. Denn gerade unter Hecken oder Sträuchern kann das Laub nämlich zusätzlich als Dünger helfen. Apropos Düngen: Da gibt es für den Herbst auch noch ein paar Tipps von uns.

Unser Tipp: Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Herbstlaub sinnvoll nutzen.

Wann Kompost gut für Ihre Pflanzen ist – und wann nicht

Auch Düngen ist nicht immer ausnahmslos sinnvoll. Hier zählt der Unterschied zwischen neu eingepflanzten und schon bestehenden Pflanzen in Ihrem Garten. Wenn Sie neu einpflanzen, dann eignet sich Kompost hervorragend als Nährstofflieferant für Ihre Neuankömmlinge im Garten. Da können Sie auch ruhig ein paar Eimer mit Kompost oder hochwertiger Pflanzenerde dem Boden beimischen.

Bei einer bereits bestehenden Bepflanzung kann zusätzlicher Dünger allerdings kontraproduktiv wirken. Denn Dünger dient vor allem dem Wachstum der Pflanzen. Das hat allerdings ab dem Herbst keine Priorität mehr. Stattdessen sollen die bereits vorhandenen Triebe und Früchte ausgebildet werden. Falls durch zu gut gemeinte Düngung noch neue Triebe wachsen, sind diese meist deutlich anfälliger für hartes Winterwetter und vor allem Frost. Heißt: Bei vorhandenen Pflanzen im Garten das Düngen vom Anfang Herbst bis Anfang Frühjahr besser einstellen. Aber kommen wir zurück zu den neu zu pflanzenden Gewächsen in Ihrem Garten.

So setzen Sie Ihre gewünschten Pflanzen in den Boden

Damit das Einsetzen der Pflanzen möglichst erfolgreich verläuft, sollten Sie die Erde zuerst auflockern und von Unkraut befreien. So vermeiden Sie auf jeden Fall Staunässe durch einen zu dichten Boden. Das Loch für die Pflanzen sollten Sie dabei großzügig ausheben. Nehmen Sie dafür ungefähr den doppelten Umfang des Wurzelballens als Maßstab. Am besten befeuchten Sie den Wurzelballen auch noch. Dann können die Wurzeln der Pflanzen nämlich noch besser Halt finden. Den Rest des Loches füllen Sie dann mit hochwertiger Pflanzenerde, Hornspänen oder etwas Kompost. So stellen Sie sicher, dass ausreichend Nährstoffe für Ihre Pflanzen zur Verfügung stehen. Achten Sie bei Stauden darauf, dass die oberste Knospe auf Höhe der Erde liegt. Anschließend können Sie das Loch schließen.

Wenn Sie Ihre Pflanzen nun in Ihr Beet gesetzt haben, folgt die dauerhafte Verpflegung Ihrer neuen Gartenbewohner. Und dazu gehört in jedem Fall ausreichend Wasser. Wie Sie Fehler bei der Bewässerung vermeiden, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Wie Sie im Herbst am besten Ihre Pflanzen gießen

In der Natur ist klar geregelt: Der Regen entscheidet, wann bewässert wird. Das gilt auch für Sie. Handelt es sich um einen regnerischen Herbst, dann können Sie sich das Gießen sparen. Zumindest, wenn es sich um immergrüne Pflanzen handelt, die in die Erde gesetzt wurden. Die ziehen dann mithilfe Ihrer Wurzeln einfach Wasser aus der Erde und sind damit zufrieden – auch im Winter. 

Gießen im Herbst
Im Herbst ist das Gießen eine Kunst für sich. Photo by Katharina Bill on Unsplash

Diese Möglichkeiten haben Balkonpflanzen oder Pflanzen im Kübel allerdings nur begrenzt, da das Wasser durch die Sonne immer wieder verdunstet. So sind die Pflanzen ständig auf Nachschub angewiesen. Und deshalb sollten Sie da besonders aufpassen. Denn auch zu nass dürfen die Herbstpflanzen nicht werden. Kontrollieren Sie daher besser regelmäßig, ob die Erde noch feucht ist – dann brauchen Sie nicht zu gießen. Ist der Boden trocken, sollten Sie allerdings zur Gießkanne greifen. Am besten nutzen Sie nur Kübel mit einem Abzugsloch, damit überflüssiges Wasser ablaufen kann und keine Staunässe entsteht. Das vertragen Herbstpflanzen nämlich für gewöhnlich nicht sonderlich gut. Besonders, wenn es im Laufe des Herbstes immer kälter wird. Dann steht nämlich auch schon bald der Winter vor der Tür … 

Wenn Sie Ihre Herbstpflanzen im Winter schützen wollen

Auch im Winter sollte Sie das Gießen nicht vergessen, zumindest in der frostfreien Zeit. Denn: Rein vom Wetter her, ist der Übergang zwischen den Jahreszeiten eher fließend. Deshalb sollten Sie im Herbst auch immer schon den folgenden Winter mitdenken. Auch wenn Frost für bunte Blätter sorgen kann: Besser Sie schützen Ihre liebsten Herbstpflanzen ein wenig vor der Kälte. Sie können dafür zum Beispiel Ihren Topf näher an die Hauswand heranrücken und so besser schützen. Oder Sie spendieren Ihren Pflanzen ein kleines “Dach”. Als Abdeckung eignen sich für Ihre Herbstbepflanzung zum Beispiel: 

  • Laub
  • Mulch
  • Reisig
  • Sackleinen
  • Tannenzweige
  • Vlies 

Bei Rindenmulch sollten Sie allerdings aufpassen: Rosen vertragen Mulch beim Einpflanzen nicht. Andere Pflanzen profitieren hingegen von den vielen Vorteilen. Mulch wärmt nämlich nicht nur den Boden, sondern zersetzt sich auch sehr langsam. Dadurch gibt Rindenmulch nach und nach wertvolle Nährstoffe an die Erde ab. Zudem schützt er im Sommer vor dem Austrocknen. Manchen Pflanzen reicht das allerdings nicht. Diese sollten vor dem Winter in ein sicheres Quartier gebracht werden. Wichtige Kriterien für einen solchen Ort: Er sollte frostfrei, ausreichend hell und trocken sein. Am besten siedeln Sie Ihre Pflanzen um, sobald die Temperaturen 5 Grad unterschreiten. 

So nutzen Sie den Herbst, um Ihre Pflanzen ideal auf den Winter vorzubereiten. Nun möchten Sie sicherlich erfahren, welche Pflanzen im Herbst Ihr Beet “besiedeln” sollen. Dafür haben wir Ihnen eine umfangreiche Liste zusammengestellt.

Welche Pflanzen im Herbst pflanzen? 55 mögliche Antworten für Sie

Vielleicht erliegen Sie nun dem Eindruck, dass der Herbst in erster Linie der Vorbereitung auf den kalten Winter dient. Doch das ist ein Irrtum. Sie haben im Herbst sehr viele Möglichkeiten Ihren Garten so zu gestalten, wie Sie das wünschen. Folgende Bäume, Stauden, Sträucher und Blumen gehören zur großen Auswahl an Herbstpflanzen:

Alpenveilchen
Alpenveilchen gehören zu den beliebtesten Herbstblumen. Photo by Zane Priedīte on Unsplash
  1. Allium
  2. Alpenveilchen
  3. Apennin-Windröschen
  4. Bergenien
  5. Besenheide (Heidekraut)
  6. Christrose
  7. Chrysanthemen (eignen sich super für Balkonkästen)
  8. Felberich
  9. Feldsalat
  10. Fette Henne (für eher sonnige Standorte in Ihrem Garten)
  11. Feuerdorn
  1. Forsythie
  2. Hebe (Strauchveronika)
  3. Herbst-Anemonen (ideal für Beete mit viel Schatten)
  4. Herbstaster
  5. Herbstenzian (eher für sonnige Plätzchen in Ihrem Garten)
  6. Herbstzeitlose
  7. Hortensien
  8. Hornveilchen
  9. Immergrüne, wie Koniferen und Rhododendren
  10. Knospenheide
  1. Krokus
  2. Krötenlilie (ideal für Beete mit viel Schatten)
  3. Lampenputzergras 
  4. Lebkuchenbaum
  5. Liguster
  6. Mauerpfeffer (gut geeignet für Blumenkästen)
  7. Narzissen
  8. Obstbäume, wie Apfel und Birne
  9. Pfaffenhütchen
  10. Pfingstrose
  1. Phlox
  2. Purpurglöckchen (Heuchera)
  3. Radieschen
  4. Rhabarber
  5. Riemenblüte
  6. Rose
  7. Schafgarbe
  8. Scheinbeere
  9. Sedum
  10. Skimmie
  11. Sonnenhut
  12. Spinat
  13. Steckzwiebeln
  14. Stiefmütterchen
  15. Stockrose
  16. Tagetes
  17. Tulpen
  18. Weigelie
  19. Wiesen-Alant
  20. Winterportulak
  21. Wolfsmilch 
  22. Ziergräser jeglicher Art
  23. Ziest
  24. Zwerg-Astilbe (super für Beete mit viel Schatten)

Einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben wir zwar nicht, aber das zeigt auch: Es ist sogar noch viel mehr möglich. Nun haben Sie einen Überblick darüber gewonnen, was alles gepflanzt werden kann. Jetzt bleibt noch die Frage: Wann genau pflanzen Sie Ihre Gewächse im Herbst?

Unser Tipp: Schauen Sie auch in unseren Beitrag über bienenfreundliche Pflanzen. Hier haben wir die jeweils optimale Pflanzzeit markiert.

Wann sollten Sie im Herbst pflanzen?

Im Herbst sorgen Sie vor – und zwar für die Bepflanzung im kommenden Jahr. Viele Frühblüher müssen nämlich bereits im Herbst gepflanzt werden. Am besten bereits Anfang Oktober – wobei das abhängig vom Wetter ist. Während eines eher milden Herbstes geht das auch später noch ohne Probleme. Diese Gewächse benötigen die Kälte im Winter, um sich optimal zu entwickeln. Zu diesen Pflanzen zählen zum Beispiel Krokusse, Narzissen oder Tulpen. 

Doch der Herbst ist lang und daher gibt es natürlich auch unterschiedliche Zeitpunkte zum Pflanzen. Manche Herbstpflanzen sollten Sie zum Beispiel bereits im Spätsommer in den Boden setzen. Dazu zählen viele immergrüne Herbstpflanzen oder Nadelgehölze. Deren Wurzeln müssen bereits vor dem ersten Frost in der Lage sein selbstständig Wasser aufzunehmen, sonst trocknen sie aus. Beerensträucher oder Obstbäume sollten hingegen erst gepflanzt werden, wenn das für den Herbst charakteristische Laub von den Bäumen fällt. Ansonsten bilden sich noch unerwünschte Knospen und Triebe. Generell können Sie sich merken: Je empfindlicher die Pflanze, desto eher sollte Sie einen Platz in der Erde finden.

Vielleicht interessiert Sie nun noch, wie Sie besonders günstig an neue Herbstbepflanzung für Ihren Garten kommen?

Der Bonustipp: Geld sparen beim Pflanzen im Herbst

Samen ernten und aussäen
Das Geheimnis hinter dem Sparen im Herbst. Photo by Joshua Lanzarini on Unsplash

Wussten Sie schon, dass der Herbst die Jahreszeit der Schnäppchen ist? Hier können Sie hochwertige Pflanzen meist besonders preiswert für Ihren Garten kaufen. Bei vielen Händlern finden Sie zum Beispiel wurzelnackte Pflanzen. Diese sind nicht nur günstig, sondern nehmen auch weniger Platz weg, da keine “Hülle” aus Erde transportiert werden muss. So reicht für diese Pflanzen meist auch ein deutlich kleineres Loch im Beet.

Noch günstiger können Sie Ihren Garten ausstatten, wenn Sie selbst Samen gewinnen. Das geht ganz einfach: Verblühte Blüten abschneiden und diese auf ein Stück Zeitung ablegen – am besten an einem sonnigen Platz. Nach dem Trocknen lösen sich die Samen von ganz allein und Sie brauchen Sie nur einzusammeln. Bei größeren Stauden können Sie einfach mit einem Spaten den Wurzelballen teilen und diese wiederum einpflanzen. 

Alternativ können Sie einen nicht blühenden Trieb abschneiden und diesen in ein Glas Wasser stellen. Ein Tipp: Zum Schutz des Stecklings eignet sich dazu ein Stück Holzkohle. Sobald sich die ersten Wurzeln entwickeln, kann der Steckling in einen ausreichend mit feuchter Erde gefüllten Topf gesetzt und zum Beispiel auf der Fensterbank gestellt werden. 

Mithilfe dieser Methoden können Sie kostengünstig und nachhaltig Ihren Garten mit Herbstpflanzen ausstatten. Und wir haben auch schon eine Idee, wie Sie Ihr gespartes Geld sinnvoll in Ihren Garten stecken können.

Der beste Herbstpflanzen-Tipp für einen kleinen Balkon oder eine Terrasse

Das für Herbstpflanzen gesparte Geld können Sie nun wunderbar in Ihren Garten investieren. Zum Beispiel in den Kauf eines Hochbeets. Ein Hochbeet erlaubt Ihnen nämlich echte Herbstgefühle – gerade wenn Sie nur über einen kleinen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon verfügen. Aber vor allem bieten Hochbeete:

  • eine ertragreichere Ernte
  • Unabhängigkeit von der Bodenqualität
  • rückenschonendes Arbeiten
  • Schutz vor Schädlingen
  • eine fast ganzjährige Nutzung mit dem passenden Aufsatz als Mini-Gewächshaus
  • die sinnvolle Verwendung von Gartenabfall

Und zudem kann ein Hochbeet wunderbar als Blickfang dienen. Kurzum: Mit einem Hochbeet schaffen Sie sich eine große Entlastung bei der Gartenarbeit und werten Ihre Wohlfühloase hinter dem Haus noch weiter auf. Und natürlich können Sie in einem Hochbeet viele der aufgelisteten Gewächse im Herbst pflanzen. So begrünen Sie Ihre Terrasse oder Ihren Balkon mit Herbstblumen in schönen Farben und stimmen sich auf diese wunderbare Jahreszeit ein.