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Vom Hobbygärtner bis zum Gartenprofi sind sich alle einig: Hochbeete sind die Champions-League-Gewinner der Gartenmöbel – auch in diesem Jahr. Wir erklären, warum das so ist. Außerdem glauben wir: Hochbeete lassen sich am besten mithilfe von einfachen Fragen und klaren Antworten vorstellen. Deshalb starten wir auch sofort mit der ersten Frage zum Thema Hochbeete:
Naturbelassen leben und eigenes Gemüse anbauen, auch ohne, dass ein üppiger Garten vorhanden ist? Dies wird mit einem Hochbeet möglich – doch das ist noch nicht alles. Hochbeete bieten zahlreiche Vorteile:
Da ein Hochbeet selbst bei Platzmangel auf Balkonen und Terrassen zum Einsatz kommen kann, zählt es bereits seit einigen Jahren zu den Gartenmöbeltrends und ist für viele Hobbygärtner elementarer Bestandteil der Gartenplanung. Besonders angenehm: Die Arbeitshöhe ermöglicht eine bequeme Bewirtschaftung – damit gehören Rücken- und Knieschmerzen bei der Gartenarbeit der Vergangenheit an. Da Sie sich nicht mehr zu bücken brauchen, wird das rückenschonende Gärtnern eine willkommene Selbstverständlichkeit. Die meisten Modelle sind zwischen 80 und 100 Zentimetern hoch, sodass Sie gut stehend an ihnen arbeiten können.
Alternativ gibt es aber auch Tischbeete mit einer Höhe von nur rund 40 Zentimetern, bei denen Sie sich sitzend um die Bepflanzung kümmern können. Sogar Rollstuhlfahrern ist es auf diese Weise möglich, mühelos an einem Hochbeet zu arbeiten. Hierfür eignen sich Tischbeete besonders, da hier Aussparungen an den Seiten vorhanden sind, die ein noch bequemeres Arbeiten ermöglichen.
Die Blumenerde für ein Hochbeet besteht grundsätzlich aus mehreren Schichten, die für die Pflanzen optimale Wachstumsbedingungen schaffen sollen und ein Austrocknen verhindern.
Aufgepasst: Wer Erbsen, Gurken, Kohlrabi, Lauch, Spinat und Co. ertragreich anbauen möchte, verzichtet besser auf billige Pflanzerde. Pflanzerde von geringerer Qualität bildet schneller Klumpen, was wiederum die Wurzeln beschädigen kann.
Außerdem ein nützlicher Tipp: Legen Sie am besten das Hochbeet im Frühling oder Herbst an. Dann profitieren Sie von dem natürlich anfallenden Abfall im Garten, den Sie für die Schichten im Hochbeet verwerten können.
Ja. Die Erhöhung des Beets bringt nicht nur für die Bewirtschaftung einen großen Vorteil, sondern erleichtert auch das Wachstum der Pflanzen. Aufgrund der erhöhten Lage gelangen Sonnenstrahlen nämlich besser an das Hochbeet, sodass die Temperatur in der Regel zwischen fünf und acht Grad höher ist als in einem Flachbeet. Ein weiterer entscheidender Faktor dafür, dass Hochbeete oftmals ertragreicher sind: die Verrottungswärme der organischen Zersetzungsprozesse. Zu den befüllten Ebenen im Schichtsystem eines Hochbeets gehören verrottbare Materialien wie Laub, Kompost, Rasenschnitt oder Strauchschnitt. Das Verrotten dieser Gartenabfälle bietet einem Hochbeet die Möglichkeit wertvolle Nährstoffe zu gewinnen und verhindert, dass sich Krankheitserreger und Unkrautsamen ausbreiten. Wer also einen Garten mit schlechter Bodenqualität besitzt, kann mit einem Hochbeet doch noch zum erhofften Ertrag kommen. Durch die Wärme in der Erde eignet sich das Hochbeet mit einem Aufsatz aus Kunststoff oder Glas auch als Frühbeet.
Um Ernteerfolge zu erreichen, sollte stets das Platzangebot bedacht werden. Ein Standort mit einer Nord-Süd-Ausrichtung ist optimal, da so die Sonneneinstrahlung das Wachstum der Pflanzen begünstigt. Zudem ist es praktisch, wenn sich in unmittelbarer Nähe des Hochbeets ein Wasseranschluss befindet. Durch die verrottenden Gartenabfälle, die zur Befüllung des Beets gehören, entsteht viel Verrottungswärme. Dadurch trocknet der Boden recht schnell. Dies führt wiederum dazu, dass Hochbeete im Vergleich zu ebenerdigen Beeten häufiger gegossen werden wollen. Achten Sie allerdings darauf, dass das Hochbeet nur feucht ist. Ansonsten kann Staunässe entstehen, was wiederum den Wurzeln schadet.
Überall. Das Beste: Sie müssen noch nicht einmal einen Garten besitzen, denn Hochbeete lassen sich überall platzsparend unterbringen (sogar auf Terrassen und Balkons). So müssen Sie auch bei Platzmangel nicht darauf verzichten, Gemüse, Blühpflanzen, Küchenkräuter oder Zierpflanzen in einem Hochbeet anzulegen. Das Hochbeet dient also gewissermaßen als "Garten-Ersatz" und kann auch mitten in der Großstadt ohne eigenen Garten zum Anbau von Lebensmittel oder als Blumenbeet eingesetzt werden.
Der Name verrät bereits die wichtigste Eigenschaft: Im Gegensatz zu einem klassischen Beet verfügt das Hochbeet über eine erhöhte Pflanzfläche. In der Regel hat ein Hochbeet längere Seitenwände und sieht kastenförmig aus. Normalerweise sind die Seitenwände eines Hochbeets ungefähr 2 Meter lang und erreichen eine Höhe 80 bis 100 Zentimeter. Wer sich an der Höhe der eigenen Küchenarbeitsplatte orientiert, macht hier nichts verkehrt. Genug Material zum Befüllen des Hochbeetes sollte allerdings vorhanden. Für eine optimale Erreichbarkeit aller Stellen im Hochbeet eignet sich eine Breite von 0,8 bis 1,3 Metern. Nicht zuletzt hängt dieser Wert natürlich von der eigenen Armlänge ab. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Ausführungen, die auf den persönlichen Bedarf abgestimmt werden können. Ein stabiler Stand ist für ein Hochbeet natürlich Pflicht. Daher sollte der Untergrund eben sein und keine abschüssigen oder holprigen Stellen vorweisen.
Hochbeete können aus verschiedenen Materialien gefertigt sein, wie beispielsweise Holz (z.B. Kanthölzer, Douglasie, Fichte oder Lärche). Sollte die Wand des Hochbeets aus Holz bestehen, empfiehlt sich allerdings ein wasserfester Schutz vor der feuchten Befüllung des Hochbeets, damit das Holz nicht morsch wird und ebenfalls verrottet. Dafür eignen sich Noppenfolie oder auch eine Teichfolie hervorragend. Neben einer Auskleidung eines Hochbeets aus Holz mit Teichfolie sind auch Kunststoffplatten verbreitet sowie Rahmen aus Aluminium oder Edelstahl. Alternativ eignen sich auch Steinumrandungen für Hochbeete. Oftmals spielt neben der Langlebigkeit besonders die Optik eine große Rolle. Während Holz und Stein aufgrund ihres ursprünglichen, natürlichen Looks in jeden Garten passen, wirkt Kunststoff besonders in einer modernen Garteneinrichtung sehr stimmig.
Was die Bepflanzung angeht, steht ein Hochbeet einem Flachbeet in nichts nach, denn hier kann alles angepflanzt werden, was auch in einem ebenerdigen Beet wächst. Von Blumen über Kräuter bis hin zu verschiedenen Gemüsesorten lassen sich hier viele Bepflanzungen umsetzen und auch eine Mischkultur ist problemlos möglich. Damit die Anpflanzungen auf Dauer gedeihen können, sollte neben Starkzehrern wie Artischocken, Zucchini, Kohl, Lauch, Kartoffeln, Tomaten und Mais, die dem Erdreich mehr Nitrate entziehen, auch im Wechsel auf Schwachzehrer gesetzt werden. Diese benötigen deutlich weniger Nährstoffe und sind besonders effektiv, wenn der Boden bereits etwas ausgelaugt ist. Dazu zählen unter anderem Erbsen, Feldsalat, Radieschen und Sonnenblumen. Außerdem gibt es die Kategorie der Mittelzehrer, die im Verhältnis einen durchschnittlichen Bedarf haben, wie Erdbeeren, Karotten, Knoblauch, Kohlrabi, Paprika, Spinat oder Zwiebeln. Eine durchdachte Mischkultur sorgt dafür, dass Schädlingen, die sich auf bestimmte Bepflanzungen oder Bedingungen spezialisiert haben, weniger Angriffsfläche auf das Hochbeet geboten wird. So werden die gewünschten Erträge erhöht.
Für den Einstieg eignen sich die folgenden Gemüsesorten besonders gut:
Außerdem gut zu wissen: Generell sind folgende Pflanzen sehr effektiv gegen Schädlinge: Bohnenkraut, Lavendel, Salbei oder auch Schnittsellerie. Beachten Sie diese Hinweise und Sie können einfach ein harmonisch gedeihendes Hochbeet errichten und auf Pflanzenschutzmittel verzichten.
Ja. Frühbeete sind bedeckte Kulturflächen für die Anzucht von Jungpflanzen. Mit einem Frühbeetaufsatz kann so die Saison zum Anpflanzen schon vor dem Frühjahr gestartet werden. Ein solcher Frühbeetaufsatz ist eine sinnvolle Ergänzung für bestimmte Gemüsesorten, die ohne Aufsatz erst viel später geerntet werden könnten. Die einfachste Option für ein Frühbeet ist dabei eine Folie, die aus Vlies besteht und einfach über das Hochbeet gelegt wird. Wenn die angebauten Pflanzen jedoch höher wachsen, ist ein entsprechender Frühbeetaufsatz, der einfach auf dem Hochbeet montiert wird, die bessere Wahl. Dieser kann aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen, wobei sich das Material nach der Art des Hochbeets richten sollte. Im Internet finden sich viele Bauanleitungen und Bausätze für ein solches “Miniatur-Gewächshaus”.
Hochbeete fungieren durch ihr Design als eine Art “Schneckenzaun”. Aufgrund der senkrechten Wände eines Hochbeets, die sich als größere Herausforderung für ungebetene Gäste erweisen, gelangen Schnecken nur selten in das Beet bzw. an die Pflanzen – genauso wie lästiges Unkraut. Wer auf Nummer sicher gehen will, um Schnecken vom Hochbeet fern zu halten, nutzt eine Umrandung, die nach unten gerichtet ist. So haben Schnecken keine Chance. Ebenfalls wichtig für einen nachhaltigen Ernteerfolg: Ein Drahtgitter. Ein solch engmaschiges Drahtgeflecht unter dem Schichtsystem eines Hochbeets ist definitiv ein Muss. So werden Nager und Ungeziefer effektiv davon abgehalten von unten in das Hochbeet einzudringen.
Um die Pflanzen im Hochbeet zusätzlich zu schützen, gibt es spezielle Abdeckungen. Wer in der Vergangenheit bereits des Öfteren Schwierigkeiten mit Schädlingen, wie Insekten, Schnecken oder Wühlmäusen, hatte, für den eignet sich beispielsweise eine Mikro-Netz-Abdeckung als Ergänzung. Die Pflanzen können so ungestört wachsen. Dies erhöht nachhaltig den Ertrag der Ernte im Vergleich zu einem herkömmlichen Beet.
Als Richtwert gilt: Ein Hochbeet hat eine Lebensdauer von 5 Jahren. Dann ist in der Regel die Gartenerde komplett verrottet und zu Humus geworden. Doch bereits zwischendurch sollte das Hochbeet mit Kompost und hochwertiger Gartenerde nachgefüllt werden, da durch das Verrotten das Volumen des Hochbeetes stetig sinkt.
Ein Hochbeet benötigt hin und wieder Ersatzteile. Damit das Hochbeet möglichst durchgehend effektiv genutzt werden kann, empfiehlt sich eine frühzeitige Anschaffung des passenden Zubehörs. Zum Beispiel eines Ersatzpflanzvlieses für ein Hochbeet aus Holz. Ein solches Hochbeet benötigt nämlich eine Schutzschicht zwischen dem Holzkasten und der darin enthaltenen Gartenerde. Häufig ist bereits beim Kauf eines Hochbeetes aus Holz ein Vlies enthalten. Gerade nach einer längeren Nutzung oder einer neuen Befüllung kann jedoch ein Ersatzvlies nötig werden: In unserem Shop finden Sie hochwertige, luft- und wasserdurchlässige Varianten in verschiedenen Größen.
Eine weitere Möglichkeit das eigene Hochbeet auszustatten sind praktische Erweiterungen. Hiermit wird das Hochbeet bequem verlängert oder optisch durch eine hübsche L-Form aufgewertet. Darüber hinaus sind auch farblich passende Pflanztische erhältlich. Mit einem solchen Pflanztisch kann die Ablagefläche und der Platz zum Gärtnern des Beets vergrößert werden. Die Gartenarbeit ist so auf jeden Fall rückenschonend.
Sie möchten für Ihren Garten oder die Terrasse eines oder mehrere Hochbeete kaufen? Dann stöbern Sie durch unser umfangreiches Sortiment auf Gartenmoebel.de. Wir haben eine große Vielfalt an Materialien, Formen und Ausführungen im Angebot – zu einem sehr guten Preis. Denken Sie an die zahlreichen Vorteile, die Hochbeete bieten: Sie sparen Platz, schonen Ihren Rücken und genießen eine ertragreichere Ernte Ihrer Gartenarbeit. Und das ist natürlich noch nicht alles: Finden Sie weitere Tipps für die Verwendung eines Hochbeets im Blog von Gartenmoebel.de! Sie sind schon begeisterter Hochbeet-Fan? Dann schlagen Sie direkt zu und bestellen Ihr neues Hochbeet bei uns!